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Radiointerview bei FluxFM im Vorfeld zum Literaturfest Literatur auf der Parkbank im Berliner Tiergarten am 30. Juni 2019
Im Rahmen der Veranstaltung habe ich aus meinem Manuskript "Die Tänzerin - Fragmente" vorgelesen.
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Kurz-Interview im Vorfeld zur Lesung
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1. Worum geht es in Ihrem Buch?
Was bedeutet es, Tänzerin zu sein – und wie wird man es? In meinem Buch nehme ich den Leser mit auf eine fragmentarisch erzählte, autobiografische Reise, wie aus einem jungen Mädchen eine Eliteschülerin der DDR und schließlich eine klassische Balletttänzerin wird.
2. Die besten Sätze aus dem Buch, aus dem Sie vorlesen?
„Die Bühne ist ihr lieber, dort ist sie sicher, getrennt von ihnen, die fern von ihr atmen, die sie hören und spüren kann und denen sie dort, und nur dort, den Zugang zu ihrer Seele gestattet.“
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3. Ist Schreiben eine Qual oder ein Vergnügen?
Zum Schreiben braucht es Disziplin und das Bedürfnis, etwas wirklich erzählen zu wollen. Wenn man es schließlich schafft, es aus sich herausfließen zu lassen und in eine Form zu bringen, ist es ein zutiefst befriedigendes und erlösendes Gefühl.
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4. Wann ist ein Buch ein gutes Buch?
Für mich persönlich ist der erste Satz entscheidend. Er sagt bereits etwas über die Atmosphäre des Buches aus. Wenn mich der erste Satz in irgendeiner Form packt, kann ich mich auf die Geschichte einlassen.
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5. Ihr Tipp für junge Autoren: Was sollten sie keineswegs tun?
Nicht zu viel auf die Form achten, sondern dem eigenen Instinkt folgen. Wenn man etwas zu erzählen hat, sollte man es in seiner eigenen Erzählsprache tun. Dann ist es authentisch, alles andere führt möglicherweise zu Manierismus.
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